Was ist ein Temperaturregler? Begriff und Definition
Temperaturregler regulieren in geschlossenen Systemen die Temperatur von Heizkörpern, Kühlelementen und anderen mit Hitze oder Kälte arbeitenden Geräten. Temperaturregler, die auch Thermostate genannt werden, gibt es als mechanische mit einer Skala vom Schneeflockensymbol bis 5 und elektronische Variante mit gradgenauer Bestimmung.
Ein Temperaturfühler ist der Teil des Temperaturreglers, der den Ist-Wert einer Temperatur erfasst. Mechanische Temperaturfühler bestehen aus Stoffen, die sich bei Temperaturveränderungen zusammenziehen oder ausdehnen. Elektrische arbeiten mit Sensoren, die die Daten an einen Mikrocomputer weitergegeben und das Ventil mit einem Motor regulieren. Der Temperaturregler vergleicht den vom Temperaturfühler festgestellten Ist-Wert mit dem Soll-Wert (Regelwert). Bei einer Differenz (Stellgrösse) wird die Temperatur um diesen Wert durch das Stellglied des Temperaturreglers korrigiert.
Bei Heizungsanlagen werden Temperaturregler an mehreren Stellen angebracht, um nicht nur an den Heizkörpern die Temperatur zu überwachen. Am Wärmeerzeuger wie einem Kessel sorgt ein Temperaturregler für die richtige Heizkessel-Temperatur und in Form eines Sicherheits-Temperaturbegrenzers dafür, dass die Höchsttemperatur nicht überschritten wird. Zudem wird auch ein Wassererwärmer, ein Speicher, eine Solaranlage oder eine Heizgruppe über Temperaturregler geregelt.
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