Das Alter ihrer Heizung sowie der stattliche Heizölverbrauch und die damit verbundenen Gedanken zur Umweltverträglichkeit haben die Miteigentümerschaft des sechs Parteien und einen Büroteil umfassenden Mehrfamilienhauses in Hünenberg (Kanton Zug) kürzlich dazu bewogen, die Beheizung von Grund auf neu zu überdenken. Erfahren Sie in unserem Referenzbericht wie Herr Rust, der Vertreter der Miteigentümerschaft des Mehrfamilienhaus, zu seiner neuen Heizlösung kam.
Eckwerte des Projekts
Kennzahlen Liegenschaft
- Haustyp: Mehrfamilienhaus mit 6 Parteien und Büroteil
- Baujahr: 1984
- Beheizter Raum: rund 700 m2
- Wärmeverteilung: Fussbodenheizung, Radiatoren in Küche und Bad
- Bisherige Heizung: Ölheizung
- Bisherige Warmwasseraufbereitung: Winter über Ölheizung, Sommer elektrisch
Installierte Geräte im Überblick
Sole/Wasser-Wärmepumpe Vaillant geotherm perform 40 kW
- Max. Vorlauftemperatur bei –7 oC: 65 °C
- Heizleistung/COP B0/W35: 40,4 kW / 4,7
- SCOP Mittlers Klima 35 °C: 5,1
- Schallleistungspegel: 54 dB(A)
Warmwasser: Warmwassererwärmung über einen externen Plattentauscher mit grosszügig dimensionierter Tauscherfläche
Ölheizungssanierung aus ökologischen Gründen
Die nunmehr seit rund 25 Jahren in Betrieb stehende Ölheizung hat laut Herrn Rust, dem Vertreter der Miteigentümerschaft, eigentlich noch klaglos funktioniert. „Aber“, so führt er aus, „die Aussicht auf ein weiteres Jahr mit einem Verbrauch von über 10'000 Litern Heizöl war für uns eine Perspektive, die uns, nicht zuletzt aus ökologischen Überlegungen, nachdenklich gestimmt hat.“ Weil der Vorrat im Heizöltank langsam, aber sicher zur Neige ging, hat die Miteigentümerschaft nicht einfach eine Ölbestellung aufgegeben, sondern sich grundsätzlich mit der Heizung ihres Hauses auseinandergesetzt. An einer Miteigentümerversammlung wurde deshalb beschlossen, raschmöglichst eine neue Heizung zu installieren. Dass es eine Wärmepumpe werden soll, war die einzige Vorgabe, die vorab bestimmt wurde, alles Weitere sollte Schritt für Schritt evaluiert und bestimmt werden.
Heizungstausch in letzter Minute
Ursprünglich schlug die Niedermann AG eine Heizung anderen Fabrikats vor. Da jenes Unternehmen aber nicht in der Lage war, das ausgesuchte Gerät rechtzeitig zu liefern, wich man umgehend auf die Sole/Wasser-Wärmepumpe geoTHERM perform von Vaillant aus. „Eine Projektverschiebung um 1 Jahr kam nicht in Frage. Und für uns hat die Wahl des Systems von Vaillant keinen Unterschied gemacht: Beide offerierten Produkte waren in jeder Beziehung absolut vergleichbar und auch preislich bestand kein relevanter Unterschied. Dank dieser seltenen Überraschung habe ich die Firma Vaillant überhaupt erst kennengelernt – im Nachhinein eine sehr positive Erfahrung!“, ergänzt Herr Rust.
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Reibungsloser Projektablauf dank systematischer Planung
Die Umsetzung des Projekts in Hünenberg verlief absolut problemlos – nicht zuletzt dank akribischer Ablaufplanung. In Anbetracht des Projektumfangs erachtet Herr Rust die gesamte Installationszeit inklusive Rückbaus der bestehenden Anlage und des Öltanks von einem knappen Monat als erfreulich kurz. „Erstaunt hat mich zum Beispiel, dass ein einziger Arbeiter den Öltank innerhalb nur eines Tages zerlegt und fertig für die Abfuhr gemacht hat. Unglaublich!“, hält Herr Rust fest. Einzig ein Defekt an der Bohrmaschine für die Erdsondenbohrungen – vier an der Zahl in eine Tiefe von je 220 Metern – habe eine Verzögerung von zwei Tagen zur Folge gehabt, ergänzt er.
Auch die Inbetriebnahme verlief nach Aussage von Herrn Rust problemlos. "Natürlich haben die zum Teil 6 Meter hohen Räume im Obergeschoss eine Nachjustierung der Einstellungen erforderlich gemacht. Das haben wir aber dank der einfachen Handhabung des Systems mit kleinen Temperaturerhöhungsschritten von jeweils einem halben Grad innert kürzester Zeit reibungslos selbst gelöst.", so Herr Rust dazu. Auf eine Online-Steuerung des Systems habe man bewusst verzichtet.
Ergänzende Massnahmen?
Wie erwähnt hat der Energieberater keine Notwendigkeit von zusätzlichen energetischen Massnahmen festgestellt, wozu sicher auch das Doppelmauerwerk des Gebäudes beiträgt. «Ein Miteigentümer hat aber neue Fenster installiert. Ich denke, dass auch ich in absehbarer Zeit diesen Schritt machen werde.», ergänzt Herr Rust.
Ein weises Schlusswort
Zum Schluss des Gesprächs erwähnt Herr Rust einen weiteren wichtigen Aspekt der Heizungserneuerung, der deutlich über Technologie- und Komfort-Betrachtung hinausgeht: «Es gibt Momente, da sollte man nicht nur an sich und die aktuelle Situation, sondern auch an die Zukunft denken. Wir alle hier, das heisst die gesamte Miteigentümerschaft, sind nun um die 60 Jahre alt. Mit der neuen Heizung haben wir unsere Liegenschaft fit gemacht für die nächste Generation!»
Steht auch Ihnen einen Heizungssanierung bevor? Wir unterstützen Sie gerne dabei!
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