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Von der Ölheizung zur Luft/Wasser-Wärmepumpe in Split-Bauweise

Was tun, wenn sich die Lebensdauer der bestehenden Ölheizung und des Elektroboilers langsam ihrem Ende nähert? Genau diese Frage hat sich Herr Künzle gestellt.

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Vaillant Luft/Wasser-Wärmepumpe aroTHERM Split

Die Ausgangsituation: Bewährte, zuverlässige, aber nicht mehr zeitgemässe Heizung

2015 hat Herr Künzle das 1983 erstellte Einfamilienhaus in Andwil erworben. Die bestehende Ölheizung und der Elektroboiler haben ihren Dienst weiterhin zuverlässig verrichtet. Dennoch hat sich der Hauseigentümer eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt: «Einerseits hat sich die Lebensdauer meiner Heizung ganz allgemein langsam ihrem Ende genähert. Und planmässige Vorbeugung ist sicher der bessere Weg, als in einer Notfall-Situation reagieren zu müssen. Andrerseits hat mich die Verbrennung des fossilen Energieträgers aus ökologischer Sicht zunehmend gestört. Ich wollte einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten und in diesem Zusammenhang war die Ölheizung definitiv keine langfristige Option.»

Der ursprünglich Plan bestand darin, das Haus mit einer Photovoltaik-Anlage auszurüsten und mit dem selbstproduzierten Strom unter anderem auch eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe zu betreiben. Aber zuerst kam es anders: Ein Bekannter von Herrn Künzle hat ihn darauf aufmerksam gemacht, dass die vorgängige Gesamtbetrachtung des energetischen Zustands seiner Liegenschaft wohl der systematischere Weg sei – und hat gleich auch den Kontakt zur Firma Drechsler Engineering hergestellt.

Zuerst die Hausaufgaben...

«Das Energiekonzept, welches mir Drechsler Engineering für mein Haus erarbeitete, hat mir gezeigt, dass ich zuerst meine Hausaufgaben machen muss, bevor ich an eine neue Heizung denke.» Die Analyse hat nämlich ergeben, dass mit neuen Fenstern und einer Isolierung der Decke zwischen Unter- und Erdgeschoss erhebliches energetisches Potenzial ausgeschöpft werden könnte. Für Herrn Künzle war sofort klar, dass diese beiden Massnahmen ausgeführt werden sollten.

Vaillant Wärmepumpenboiler aroSTOR (links im Bild)

... dann die neue Heizung

Gleichzeitig mit der Umsetzung dieser Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz schritt auch die Planung des neuen Heizsystems voran. Wie ursprünglich schon erwogen, sollte eine Luft/Wasser-Wärmepumpe die Beheizung der rund 200 m2 Wohnfläche mit Wärmeverteilung über die bestehende Fussbodenheizung übernehmen. Warum keine Sole/Wasser-Wärmepumpe? «Für mich», so Herr Künzle dazu, «war das ein Budgetentscheid: Die für eine Sole/Wasser-Wärmepumpe erforderliche Tiefenbohrung wäre wohl zu teuer gekommen. Und generell war mir das Thema Bohrung etwas suspekt.»

Zudem hat sich gezeigt, dass eine Luft/Wasser-Wärmepumpe in Split-Bauweise perfekt in die Gegebenheiten passt: Die Ausseneinheit konnte diskret über dem bestehenden Schacht platziert werden, und dank der Aufgabe des Cheminés liessen sich sämtlich Leitungen mit einer minimalen Kernbohrung über den stillgelegten Kamin in den Heizungsraum führen.

Das beauftragte Installationsunternehmen, Die Klimamacher AG, hat als Produkt die aroTHERM Split von Vaillant empfohlen. «Für mich war die Bekanntheit des Anbieters ein wichtiges Argument, weil ich mir davon Qualität, Seriosität und Sicherheit versprochen habe – und ich wurde in meiner Meinung rundum bestätigt!»

Welche zusätzlichen Optionen der neuen Wärmepumpe er denn nutze? Dazu Herr Künzle: «Das Internetmodul scheint mir interessante Möglichkeiten – insbesondere zur Fernsteuerung des Systems – zu bieten. Ich muss mich aber noch etwas detaillierter damit befassen. Aber auf den optionalen Kühlbetrieb habe ich ganz bewusst verzichtet.»

Parallel zum Vorschlag für die neue Heizung haben Die Klimamacher AG auch die optimale Lösung für die energieeffiziente Warmwasseraufbereitung ins Spiel gebracht: Anstelle des ursprünglichen Elektroboilers verrichtet nun der Wärmepumpenboiler aroSTOR von Vaillant seinen Dienst. Dieser dürfte rund dreimal weniger Strom verbrauchen als sein Vorgänger.

Ökologie und Ökonomie Hand in Hand

«Es lag mir am Herzen, mit den Sanierungsmassnahmen und der neuen Heizung einen positiven Beitrag zu meinem CO2-Fussabdruck zu leisten», führt Herr Künzle aus, «auch wenn es mich etwas kostet.» Dass Ökologie aber nicht einfach mehr Geld kosten muss, hat der Hauseigentümer am eigenen Leib erfahren können: Seine neue Heizung wurde durch staatliche Fördergelder in namhafter Höhe – Herr Künzle spricht von 15–20 % der Anschaffungskosten – unterstützt. Voraussetzung dafür ist natürlich die Einhaltung der dafür vorgegebenen Faktoren. Umso entscheidender ist es deshalb, dass die Geräte von Vaillant über das Zertifikat für das Wärmepumpen-System-Modul verfügen.

Die neue Heizung in der Praxis

Gleich zuerst meint Herr Künzle zum Thema: «Ich in jeder Hinsicht zufrieden mit meinem neuen System und den gesamten Ablauf von der Planung bis zur Inbetriebnahme.» Zwar sei im Betrieb ein gewisser Geräuschpegel wahrnehmbar, der aber keinesfalls störe. Und, auch wenn eine Heizung nun mal nicht so sexy und emotional sei, so müsse er doch sagen, «dass ich vor allem der Ausseneinheit eine gewisse Ästhetik und auf den ersten Blick feststellbare Qualität nicht absprechen kann», so der Eigentümer.

Für Aussagen zum Energieverbrauch sei es noch zu früh, dafür müsste er noch im Detail analysiert werden. «Aber ich habe schon mal ein gutes Gefühl», fügt Herr Künzle hinzu.

Wie weiter?

Nach erfolgreicher Sanierung und der Inbetriebnahme des neuen Heizsystems stellt sich die Frage, ob Herr Künzle noch weitere Optimierungen im Auge hat. «Ich denke, dass ich in näherer Zukunft auch meine ursprüngliche Idee der Photovoltaik noch umsetzen werde», antwortet er. Weitere bauliche Massnahmen würden sich nicht aufdrängen: Das Doppelschalen-Mauerwerk könne gar nicht weiter isoliert werden und die Dachisolation sei gemäss Energiekonzept absolut genügend.

Ein Tipp für Interessierte?

«Ja, den habe ich», so Herr Künzle, «Es lohnt sich auf jeden Fall, Expertenmeinungen beizuziehen und sich auf erfahrene Spezialisten abzustützen. Und es ist, wie bereits erwähnt, sicher richtig, sich auf namhafte Heizungshersteller zu verlassen.»

Die Eckwerte des Projekts im Überblick

Kennzahlen Liegenschaft

  • Haustyp: Einfamilienhaus
  • Baujahr: 1983
  • Beheizte Fläche: rund 200 m2
  • Wärmeverteilung: Fussbodenheizung
  • Bisherige Heizung: Öl / Elektroboiler

Installierte Geräte

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