FAQ zum Heizenergie sparen
Immer wieder tauchen dieselben wichtigen Fragen auf. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zu den brennendsten Themen und Problemen im Zusammenhang mit dem energiesparenden Heizen.
Energie sparen beim Heizen – im gegenwärtigen geopolitischen Zusammenhang ein Thema von höchst brisanter Aktualität! Aber: Ganz unabhängig von weltpolitischen Situationen und Versorgungsdiskussionen ist das Energiesparen mit richtigem Heizen ein Gebot der Stunde. Denn es lässt sich damit nicht nur Energie, sondern auch Geld sparen. Mit den nachfolgenden Anregungen gelingt Ihnen dies ohne grossen Aufwand oder zusätzliche Investitionen.
Wie heize ich eigentlich richtig?
1. Raumtemperatur als erster und bester Hebel zum Energiesparen
Thermostatventile als effizientes Hilfsmittel für energiesparendes Heizen
2. Betriebszeiten der Heizung beachten
3. Warum die Heizung entlüftet und entkalkt werden sollte
Was kann ich sonst noch tun, um den Energieverbrauch meiner Heizung zu reduzieren?
Wie stelle ich meine Heizung energiesparend ein?
Warum ist eine korrekt eingestellte Heizung wichtig?
Mit diesen Einstellungs-Tipps sparen Sie Heizenergie
Auch mit der Fussbodenheizung energiesparend heizen
Was kann ich bei den Heizkörpern beachten?
Welche Heizung ist energiesparend und wie nutze ich Energiespar-Potenziale?
Senken Sie Schritt-für-Schritt Ihren Energieverbrauch, indem Sie unseren Tipps und Tricks für die optimale Heizungseinstellung folgend.
Für das richtige, energiesparende Heizen müssen die drei nachfolgenden, wichtigen Aspekte rund um das Heizsystem besonders beachtet werden: die Einstellungen (insbesondere der Raumtemperatur) des Systems, die Heizdauer und der Heizungsunterhalt.
Am meisten Heizenergie lässt sich allein schon durch das richtige Einstellen der Raumtemperatur einsparen. Das wichtigste Prinzip dabei: Nicht jeder Raum muss auf dieselbe Temperatur aufgeheizt werden, die Raumtemperatur sollte nutzungsspezifisch angepasst werden. Es ist eine altbekannte Tatsache, dass die Raumtemperaturen heutzutage tendenziell eher zu hoch eingestellt sind. Es muss nicht sein, dass man sich in seinen Wohnräumen auch im Winter wie im Sommer fühlt. Ein feiner Pullover, lange Hosen und Socken sind deutlich günstiger als eine um 1°C erhöhte Raumtemperatur! Deshalb: 21°C statt 22°C reichen voll und ganz. Denn: Pro Grad Celsius Reduktion der Raumtemperatur lassen sich bis zu sechs Prozent Heizkosten sparen!
Eine einzig richtige Raumtemperatur gibt es nicht, das individuelle Behaglichkeitsgefühl stellt sich nicht bei einer allgemeingültigen Temperatur ein. Dennoch können die folgenden Erfahrungswerte als Richttemperaturen gelten:
Mit dem Einsatz von Thermostatventilen lassen sich die Temperaturen in den einzelnen Räumen besonders einfach, zuverlässig und dauerhaft einstellen. Dies ermöglicht eine Reduktion des Heizenergiebedarfs um bis zu 8 Prozent! Thermostatventile sind schon für wenig Geld erhältlich und können auch von besondere Fachkenntnisse montiert werden.
Obige Richttemperaturen lassen sich mit folgenden Einstellungen der Thermostatventile erreichen:
Durch die gezielte Anpassung der Betriebszeiten der Heizung können Sie einen markanten Abbau des Energieverbrauchs Ihrer Heizung und in der Folge eine spürbare Reduktion der Heizkosten erzielen. So lohnt es sich auf jeden Fall,
Die Nachtabsenkung
Ein viel diskutiertes Thema sei in diesem Zusammenhang der Vollständigkeit halber auch erwähnt: die Nachtabsenkung. Diese macht je nach Alter und Isolierung der Liegenschaft sowie abhängig von der Wärmeverteilung mehr oder weniger Sinn. Bei modernen, dichten Bauten mit einer Fussbodenheizung kann getrost auf eine Nachtabsenkung verzichtet werden. Bei älteren und schlecht isolierten Häusern mit Heizkörpern kann mit der Nachtabsenkung aber durchaus Energie gespart werden. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass der Unterschied zwischen Tages- und Nachttemperatur nicht mehr als 4°C bis 5°C beträgt, weil sonst das Wiederaufheizen die gesamten Einsparungen wieder zunichte macht.
Luft und Kalk im Heizsystem erschweren Produktion, Transport und Nutzung der Heizwärme, erhöhen den Energieverbrauch und reduzieren die Lebensdauer des Heizsystems.
Auch die Entkalkung des Heizsystems trägt zur Reduktion der Heizkosten bei: Eine Kalkschicht wirkt wie eine Isolierung und erschwert die Übertragung der produzierten Wärme in den Heizkreislauf. Dadurch wird mehr Heizenergie verbraucht als eigentlich nötig wäre.
Zusammengefasst: Die fachgerechte, regelmässige Wartung einer Heizung senkt Energiebedarf und -kosten und verlängert das Leben des gesamten Systems.
Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich der Energiebedarf für das Heizen weiter reduzieren:
Das richtige und damit energiesparende Einstellen einer Heizung erfordert zwar etwas Fingerspitzengefühl und Geduld, dafür aber keinen handwerklichen Einsatz und kann somit weitgehend selbst vorgenommen werden. Für umfangreichere, grundlegende Einstellungsarbeiten und -änderungen ist es jedoch ratsam, den Fachbetrieb zu kontaktieren.
Eine korrekt eingestellte Heizung hat für Sie zwei wichtige Folgen: Einerseits können Sie sicher sein, dass in den Räumlichkeiten bei Ihnen zuhause stets eine angenehme, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Wohlfühltemperatur herrscht. Andrerseits arbeitet eine richtig eingestellte Heizung energieeffizienter, wodurch Sie Ihre Heizkosten spürbar senken können.
Mit nur 5 Schritten optimieren Sie Ihre Heizungseinstellung bereits weitgehend:
Bei der Fussbodenheizung gelten für alle Einstellungen grundsätzlich dieselben Prinzipien wie bei der Wärmeverteilung über Radiatoren. Deshalb gilt auch für die Fussbodenheizung die goldene Regel: Korrekte Einstellungen senken den Verbrauch an Heizenergie und die Energiekosten spürbar!
Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, ist es wichtig, dass die Heizkörper die Wärme unbehindert abgeben können, um höchstmögliche Effizienz zu erzielen. Das heisst: Möbel, Vorhänge oder Verkleidungen sind eigentliche Wärmebremsen, welche unnötige Heizenergie verbrauchen.
Heizen heisst grundsätzlich, eine beliebige Ursprungsenergie in Heizwärme umzuwandeln – seien dies nun fossile Brennstoffe, Holz in verschiedener Form oder Umweltenergie aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser. Das heisst: Heizen braucht immer Energie – aber in unterschiedlicher Form und Menge.
Die Energiespar-Potenziale sind bei allen Heiztechnologien prinzipiell identisch und lassen sich in zwei Punkten zusammenfassen:
Meist beim Wechsel von einem älteren Heizsystem zu einem neuen, können aber erhebliche Energiesparpotenziale umgesetzt werden, da moderne Technologie grundsätzlich effizienter arbeitet. Zudem haben die einzelnen Heiztechnologien ihre ganz unterschiedlichen Vor- und Nachteile.
Die Wärmepumpe ist heutzutage die wohl energieeffizienteste und gleichzeitig umweltschonendste Heiztechnologie auf dem Markt. Sie bezieht die Energie aus den unendlich und kostenlos verfügbaren Primärenergien der Natur (Luft, Erdreich, Wasser) und setzt diese unter Einsatz von Elektrizität In Heizwärme um. Als Faustregel gilt: Für die Erzeugung einer Kilowattstunde (kWh) Wärme braucht es durchschnittlich über das ganze Jahr betrachtet 75% Umgebungswärme und 25% Strom.*
Die Gasheizung ist zwar eine hochentwickelte, energieeffiziente und kostengünstige Heiztechnologie. Ihr grösster (und gewichtiger) Nachteil: der Einsatz eines fossilen Brennstoffs, der kaum mehr grosse Zukunft hat.
Auch die Ölheizung befindet sich auf höchstem Entwicklungsstand, ist energieeffizient und günstig in der Anschaffung. Aber auch hier gilt: Der Einsatz fossiler Brennstoffe ist nicht mehr zeitgemäss.
Andere Heiztechnologien führen heute und wohl auch in Zukunft eher ein Nischendasein – z.B. Holzpellets- und Stückholzheizungen – oder dürfen mittlerweile gar nicht mehr neu installiert werden (Elektroheizung).
Übersicht Vor- und Nachteile unterschiedlicher Heiztechnologien
*Bitte beachten Sie: Ihr örtlicher Stromlieferant kann für steuerbare Verbrauchseinrichtungen (z.B. Wärmepumpen) Sperrzeiten – sog. EV- oder EVU-Sperren – festlegen. Diese richten sich nach den Lastprofilen und Zeiten mit der höchsten Netzauslastung und bewirken ein (kurzes) temporäres Abschalten der betroffenen Geräte. Erkundigen Sie sich darüber bei Ihrem Stromversorger.
Immer wieder tauchen dieselben wichtigen Fragen auf. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte zu den brennendsten Themen und Problemen im Zusammenhang mit dem energiesparenden Heizen.
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Beim Thema Heizen stellen sich jede Menge Fragen: Wie heize und lüfte ich richtig? Warum wird meine Heizung nicht richtig warm? Weshalb macht meine Heizung laute Geräusche? Wie heize ich richtig im Winter? Wie kann ich beim Heizen Kosten sparen? Welche Heizsysteme gibt es? Und welche Heizung ist eigentlich die richtige für mich?Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Sie in unseren Heizungstipps!
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Die optimale Einstellung der Fussbodenheizung verfolgt zwei Ziele gleichzeitig: Einerseits wird damit der bestmögliche Wärme- und Wohnkomfort erzielt und andrerseits kann ein wertvoller Beitrag an die Wirtschaftlichkeit des Heizsystems geleistet werden.